Die Vatikanischen Museen wurden im 16. Jahrhundert von Papst Julius II. gegründet und beherbergen Meisterwerke aus mehreren Jahrtausenden, darunter klassische Skulpturen, Kunst der Renaissance und ägyptische Artefakte. Die Sixtinische Ka...
Gegründet auf
1506
Gegründet von
Pope Julius II
ADRESSE
00120, Vatican City
EMPFOHLENE DAUER
3 hours
Zeiten
08 Uhr–19 Uhr
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5000000
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UNESCO BEITRITTSJAHR
1984
Schon gewusst?
Von den über 70.000 Kunstwerken in der riesigen Sammlung der Vatikanischen Museen werden nur etwa 20.000 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die verbleibenden Stücke sind aus Gründen der Konservierung, des Platzmangels und der fortlaufenden Forschung durch Experten nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, was sie zu einer ungesehenen Fundgrube der Kunstgeschichte macht.
Um Michelangelos ikonische Fresken vor den 25.000 täglichen Besuchern zu schützen, verfügt die Sixtinische Kapelle über ein hochmodernes Klimatisierungssystem, das 2014 installiert wurde. Dieses moderne Wunderwerk ersetzte das System aus den 1990er Jahren und sorgt für optimalen Schutz vor Feuchtigkeit und Staub bei minimaler Geräuschentwicklung und Luftstörung.
Die Galerie der Landkarten in den Vatikanischen Museen, ein 120 Meter langes, mit Fresken bemaltes Meisterwerk, das 1583 fertiggestellt wurde, zeigt 40 detaillierte Karten von Italien von Ignazio Danti. Diese für ihre Zeit außergewöhnlichen Karten sind der modernen Kartographie um Jahrhunderte voraus und weisen eine bemerkenswerte geografische Genauigkeit auf.
Die Vatikanischen Museen sind eine Gruppe von Kunst- und christlichen Museen, die sich innerhalb der Mauern der Vatikanstadt befinden. Ihre Sammlung besteht aus über 70.000 Gemälden und Skulpturen, die in über 54 Galerien ausgestellt sind.
Neben Werken der Kunst, Archäologie und Ethnologie wie ägyptischen Mumien und etruskischen Bronzen beherbergen die Vatikanischen Museen auch einige der künstlerisch bedeutendsten Räume wie die Fresken von Raffael und die von Michelangelo bemalte Sixtinische Kapelle. Sie finden hier auch klassische Skulpturen, Wandteppiche und Gemälde von Renaissance-Größen wie Raffael, Caravaggio, Michelangelo, Bernini und da Vinci. Es gibt auch eine Sammlung moderner religiöser Kunst mit Werken von Künstlern wie Carlo Carrà, Van Gogh, Gauguin, Salvador Dalí und Pablo Picasso.
Die Wendeltreppe der Vatikanischen Museen wurde in Anlehnung an Bramantes berühmtes Doppelwendeltreppenhaus im Pio-Clementine Museum errichtet. Die Treppe ist auch als Scala Elicoidale bekannt und wurde 1932 vom italienischen Architekten Giuseppe Momo entworfen. Wie das Original besteht die Treppe aus zwei separaten Flügeln, sodass man die Treppe über zwei Wege hoch- oder runtergehen kann. Der Hauptzweck dieser Treppenkonstruktion war es, einen ununterbrochenen Durchgang in jede Richtung zu ermöglichen.
Die Stanzen des Raffael sind verschiedene Räume im öffentlich zugänglichen Bereich des Vatikanpalastes (Teil der Vatikanischen Museen) und sind bekannt für ihre Fresken, die von Raffael gemalt wurden und die Hochrenaissance in Rom auszeichnen. Die Stanzen des Raffael setzen sich aus der Sala di Costantino („Konstantinsaal“), der Stanza di Eliodoro („Heliodorussaal“), der Stanza della Segnatura („Signatursaal“) und der Stanza dell'Incendio del Borgo („Der Feuersaal im Borgo“) zusammen.
Dieses Museum wurde 1836 von Papst Gregor XVI. gegründet und besteht aus 8 Galerien, in denen etruskische Antiquitäten und Artefakte ausgestellt sind, die in bedeutenden Städten des alten Etruriens ausgegraben wurden. Zu den historischen Artefakten gehören Vasen, Bronzen, Sarkophage und die Sammlung der Marquisen von Guglielmi di Vulci. Das Ägyptische Museum (Museo Gregoriano Egizio) beherbergt zahlreiche Artefakte aus dem alten Ägypten, darunter Papyrusse, mumifizierte Tiere, die Grassi-Sammlung und Nachbildungen des Totenbuchs.
Die Fresken führen die Besucher in die Welt der Offenbarung des Johannes ein und wurden zwischen 1481 und 1482 von einer Gruppe von Malern erstellt, zu denen Pietro Perugino, Sandro Botticelli, Domenico Ghirlandaio und Cosimo Rosselli gehörten. Im Jahr 1508 beauftragte Papst Julius II. Michelangelo mit der teilweisen Umgestaltung der Fresken. Die Decke, die oberen Wandabschnitte und die Lünetten (halbkreisförmig gerahmte Wandfelder) wurden bemalt, um Schlüsselszenen aus der Schöpfungsgeschichte darzustellen – von der Schöpfung über den Sündenfall bis hin zur Sintflut und der Wiedergeburt der Menschheit mit der Familie Noahs.
Alle Infos zur Sixtinischen KapelleDie Galerie der Landkarten ist eine 120 Meter lange Galerie in den Vatikanischen Museen, die mit Landkarten von Italien nach Zeichnungen des Mönchs und Geographen Ignazio Danti geschmückt ist. Danti brauchte 3 Jahre, um die 40 Panels der Galerie der Landkarten fertigzustellen. Auf den Fresken sind alle Regionen der italienischen Halbinsel abgebildet, wie beispielsweise Piemont oder Ligurien. An der Gewölbedecke befinden sich zudem Werke von Cesare Nebbia und weiteren Künstlern aus der Stilepoche des sogenannten Manierismus.
Die Galerie der Statuen und der Saal der Büsten zählen zu den 54 Galerien im Pio-Clementine Museum der Vatikanischen Museen und beherbergen zahlreiche griechische sowie römische Skulpturen. Ursprünglich war die Galerie mit Fresken von Landschaften und Städten und die Wandnischen mit von Pinturicchio gemalten Abbildungen von Amor geschmückt. In den exquisiten Galerievitrinen sind Werke wie die Schlafende Ariadne, die Büste von Menander und der Barberini-Kandelaber ausgestellt.
Die Lapidarium-Galerie beherbergt eine umfassende Sammlung an Steinwerken, sogenannten Lapidarien. Sie befindet sich im südlichen Teil des langen Korridors, der den Vatikanpalast mit dem Belvedere-Palast verbindet. Die Ausstellung wurde von Gaetano Marini kuratiert, dem ersten Kustos der Apostolischen Bibliothek ab 1800. Die Galerie kann als wahre „Steinbibliothek“ bezeichnet werden: Sie umfasst mehr als 48 Wände mit Platten, Sockeln, Urnen, Altären und Sarkophagen, auf denen über 3.400 Seiten geschrieben sind.
Die Sala Rotunda wurde im 18. Jahrhundert in Form des alten Pantheons erbaut. Neben kolossalen Statuen und Büsten befindet sich hier auch ein reich verzierter Mosaikboden aus dem 3. Jh. n. Chr. Das Highlight der Sala Rotunda ist ein großes Becken aus rotem Porphyr, welches sich im Zentrum des Saals befindet und einen Umfang von 13 Metern umfasst.
Der Begriff „Nekropole“ leitet sich von den griechischen Worten necròs (tot) und pòlis (Stadt) ab, und bedeutet so viel wie „Totenstadt“. Da Einäscherungen und Bestattungen im römischen Reich aus Sicherheits- und Hygienegründen innerhalb der Stadt verboten waren, wurden die Friedhöfe entlang der Straßen außerhalb des Stadtgebiets angelegt. Eine solche Nekropole befand sich entlang der Via Triumphalis in der Nähe der Stadt. Archäologische Untersuchungen brachten zahlreiche antike Sammel- und Einzelgräber zutage, die von der Praxis der Feuerbestattung und anderen heidnischen Bestattungspraktiken zeugen.
Mehr erfahrenDie Basilika St. Johann im Lateran wurde im 4. Jahrhundert zu Ehren von Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten errichtet. Unterhalb der Kathedrale befinden sich Überreste antiker Gebäude, die noch aus der Zeit vor dem Bau der Kirche stammen. In der frühen Kaiserzeit wurden diese antiken Gebäude zunächst von der gehobenen Bevölkerungsschicht genutzt, dann jedoch 193 n. Chr. abgerissen, als Septimius Severus beschloss, eine neue Kaserne für die kaiserliche Leibwache zu bauen. Im Jahr 312 n. Chr., nach der Schlacht an der Milvischen Brücke, ließ Konstantin die Kaserne entfernen und stattdessen die Basilika St. Johann im Lateran errichten.
Bei den Gärten der Vatikanstadt (Giardini Vaticani) handelt es sich um eine weitläufige und wunderschöne Garten- und Parkanlage, die 2014 von Papst Franziskus für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Das 57 Hektar große Areal ist im Stil der Renaissance angelegt und beherbergt Skulpturen, Brunnen, Denkmäler, Pflanzen und Gebäude, die bis ins 6. Jahrhundert zurückreichen. Wandeln Sie auf den Spuren des Papstes und genießen Sie bei einem Spaziergang den spektakulären Blick auf die Kuppel des Petersdoms.
Mehr erfahrenDas malerische Dorf Castel Gandolfo befindet sich auf den Albaner Hügeln, circa 20 Kilometer von Rom entfernt. Neben einem herrlichen Blick auf den Albaner See bietet Ihnen Castel Gandolfo auch architektonische Schätze, wie z. B. den Apostolischen Palast, ein 54 Hektar großer Gebäudekomplex in einer traumhaften Gartenanlage und seit 2016 eine museale Attraktion. Neben einer Villa aus dem 17. Jahrhundert können Sie hier auch ein Observatorium sowie ein Bauernhaus besichtigen.
Mehr erfahrenDie Vatikanischen Museen sind die öffentlichen Museen der Vatikanstadt. In den im 16. Jahrhundert gegründeten Museen sind Werke ausgestellt, die von der katholischen Kirche und dem Papsttum zusammengetragen wurden, sowie bedeutende Meisterwerke der Renaissance und römische Skulpturen.
Die Vatikanischen Museen beherbergen eine der größten Kunstsammlungen der Welt, die über Jahrhunderte und die ganze Welt reicht – von Ägypten über Griechenland bis Rom, von frühchristlicher und mittelalterlicher Kunst über die Renaissance bis hin zur zeitgenössischen Kunst.
Ja, für den Eintritt sind Tickets erforderlich. Vatikanische Museen-Tickets können Sie hier buchen.
Die Vatikanischen Museen befinden sich innerhalb der Vatikanstadt, die am Westufer des Tibers liegt.
Papst Julius II. gründete die Museen Anfang des 16. Jahrhunderts. Spätere Päpste ergänzten die Sammlung.
Sie sollten mindestens 3 Stunden für die Besichtigung der Vatikanischen Museen einplanen.
In den Vatikanischen Museen gehören Raffaels Meisterwerk Transfiguration, der Pinienhof, die berühmte Laokoon-Gruppe, die Sala Rotunda, die Galerie der Wandteppiche und der Landkarten und die Sixtinische Kapelle zu den Attraktionen, die man unbedingt gesehen haben sollte.
Ja, es werden Touren durch die Vatikanischen Museen angeboten. Im Rahmen einer Tour erfahren Sie mehr über die in den Museen ausgestellten Kunstwerke.
Sie entscheiden, wie Sie die Vatikanischen Museen besuchen möchten. Vatikanische Museen-Tickets beinhalten den Zugang zur Sixtinischen Kapelle. Sie können Ihre gesamte Zeit hier verbringen oder durch die restlichen Museen wandern, wenn Sie fertig sind.
Ja, die Vatikanischen Museen bieten Ihnen einen Einblick in die Geschichte und Kultur Roms sowie in die Welt des Christentums und der Kunst. Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierte und Reisefreunde kommen bei einem Besuch in den Vatikanischen Museen voll auf ihre Kosten.
Ja, die Vatikanischen Museen sind mit dem Rollstuhl zugänglich. In den Museen gibt es Rampen, Aufzügen und Rollstuhllifte.